Letzter Tag

Der letzte Tag ist immer mit viel Wehmut gesalzen.

Wir möchten noch einmal auf dem Balkon frühstücken.

Nachdem die Zeitspanne, die ma auf dem Türhängerchen ankreuzen kann bereits um 20 Minuten überschritten ist, fragen wir nach, wo denn unser Frühstück bleibt.

Weitere 20 Minuten später erscheint dann unsere Butlerette mit zwei Tabletts. Eine Entschuldigung bekommen wir für die Verspätung nicht zu hören – lediglich eine Erklärung, dass es da Seetag nunmal viele Bestellungen gegeben hätte.

Wir haben diesmal wirklich kein Glück gehabt. Dass Roomservice zu spät geliefert wird, ist überhaupt kein Problem – natürlich hätte ich mich über eine kurze Nachricht gefreut, schließlich sitzt man die ganze Zeit auf der Kabine und wartet – aber hier macht der Ton die Musik. Wir wurden auf den bisherigen YC-Reisen immer sehr verwöhnt von unseren Butlern. Sie waren höflich, zuvorkommend, haben freundlich gegrüßt wenn sie uns sahen.

Diesmal wurden wir höchstens mal indigniert darauf hingewiesen, dass wir schon wieder die Karte in dem Kartenslot hätten stecken lassen (das mache ich manchmal, wenn ein Akku gerade lädt, und natürlich weiss ich, dass das eigentlich „verboten“ ist, finde es aber dennoch befremdlich im Yacht Club von meinem Butler dafür angeranzt zu werden. Irgendwie unangemessen. YMMV.

Kurz gesagt: Wir wurden nicht so richtig warm.

Sowohl Kellner in der TSL als auch im Restaurant waren aber ganz wunderbar.

Besonders gut hat uns der Maître D‘ gefallen. Ein Klassetyp!

Unser letztes Dinner:

Zusammenfassend kann man sagen, dass wir eine tolle Reise gehabt haben, auf der wir viel zu viel und viel zu gut gegessen haben, die unendlich viele Eindrücke hinterlassen hat.