Stockholm

STOCKHOLM…

… empfängt uns mit sehr heißem, schwülen Wetter.

Wir docken in Frihamnen 4 km außerhalb der Stadt.

Infos zu Transportoptionen: Taxi: 20 €, Ubahnstation „Gärdet“.
Linienbusse Nummern 1, 72 oder 76. 
Blauer Linie folgen bis Ticketbooth (CC) (hier fahren: 1, 55, 72, 76, 91)
Die Öffis können über eine App erkundet werden SL APP, hier kann man nach Hinterlegung der CC-Daten auch die Tickets kaufen. Single Ticket (E44/K30=4,5€/3€);
Booth: Tagesticket 125 SEK (12 €); 85 SEK (8,25€).

Wie auch in CPH erstehen wir die Tickets für den Shuttle-Bus (13,90 €) direkt beim Concierge. In den anderen „Erlebniswelten“ (anderen Kabinenklassen) liegen die Tickets abends auf der Kabine und werden dadurch gekauft / aktiviert, dass man sie unterschreibt.

Ein Butler geleitet gerade eine Familie zum Ausgang, wir schließen uns einfach an. Im Terminal ist es hier deutlich wuseliger als in CPH, wir müssen uns förmlich durch die Massen kämpfen um zu unserem Bus zu gelangen. Verständlicherweise ernten wir den einen oder anderen bitterbösen Blick dafür, dass uns der Butler an die Spitze der Reihe schiebt.

Der Bus füllt sich rasend schnell und wirft uns nach 20 Minuten vor der Oper ab (gelb markiert)

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Von hier schlendern wir durch die zauberhafte Altstadt. Es gibt hier die allerschönsten Schmuckgeschäfte und Modeboutiquen. Wir sind überrascht, dass die Preise verhältnismäßig niedrig sind. Es werden also einige Souvenirs gekauft.

Ich hatte mir im Vorfeld einige Fun-Facts angelesen, mit denen ich unsere Teens amüsieren wollte: z B. dass das Schloss Tre Kronor 1697 gebrannt hat und das einzige Todesopfer einem aus dem Fenster auf seinen geworfenen schweren Buch zum Opfer gefallen ist. Oder, dass Alfred Nobel die Nitroglyzerin-Stabilisierung erfunden hat, oder, dass nur 49 Frauen den Nobelpreis gewonnen haben (aber 825 !!! Männer) –

ich merke aber schnell, dass ich mit meinem (Besser)Wissen gerne unter den nächsten Sonnenschirm verschwinden darf.

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Wir erkunden den Palast * Riksdagshuset , und die älteste Kirche Stockholm (* Storkyrkan) die über 500 Jahre alt ist.

Was die Mädels aber besonders interessiert ist die im wahrsten Sinne des Wortes coole Eisbar im Icehotel (Vasaplan 4).

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Für 30 € dürfen wir bei -5 °C einen Cocktail aus einem Eisglas trinken, auf Eisthronen und Eisschiffen sitzen und die bunte Lichtershow geniessen.

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Wir haben Glück, dass wir vor den Tourmassen eintreffen und den Raum fast für uns allein haben denn nachdem wir den Ausgang verlassen treffen wir auf 30-40 Menschen, die sich gerade in die netterweise zur Vefügung gestellten Ponchos (und Handschuhe) pellen.

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Wir sind nun müde genug um wieder den Shuttle zurück zum Schiff zu nehmen. Ganz zufällig marschiert die königliche Garde genau vor unserem Shuttle-Drop-Off Punkt an uns vorbei:

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Bei dieser Hitze müssen die Ärmsten fürchterlich geschwitzt haben.

Als Black-Card-Member darf man kostenfrei ein Abendessen (für 2) in einem Spezialitätenrestaurant geniessen. Die Bedingungen werden gerade überarbeitet und es ist nicht ganz sicher, ob 2 schwarze Karten in der Kabine ein Abendessen für 4 oder 2 Abendessen für 2 oder nur 1 Abendessen für 2 bedeuten.
Die Vorgaben auf der MSC-Seite jedenfalls begrenzen es folgendermaßen:

1 Abendessen für 2, jedes Mitglied nur ein mal. (Kostenloses Abendessen im Spezialitätenrestaurant (keine Getränke) pro Kabine (einmalig je Kreuzfahrt)

Wir hatten nur die Konstellation 2 schwarze Karten in einer Kabine und wollten gerne mit unseren Freunden (keine Mitglieder) speisen, deswegen gingen wir davon aus, dass wir 2 Essen zahlen würden.

Netterweise war das nicht der Fall und wir durften unsere Freunde einladen.

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Das Essen war für Sushi-Anfänger leider ungeeignet. Ich kommentiere daher nicht, ob es uns gefallen hat. Der Service war sehr gut, das Restaurant schlecht besucht.

Natürlich kann man im Galaxy Restaurant auch à la carte speisen:

Wie immer lassen wir den Abend mit einem Tee und einem Kartenspiel in der TopSail Lounge ausklingen. Inzwischen haben wir auch unseren Lieblingskellner gewählt. Er kennt bereits unsere Lieblingsdrinks, begrüßt uns immer sehr freundlich und ist insgesamt ein echtes Juwel. Er heisst Adi Sucipta I Wayan und scheint non stop zu arbeiten. Wir treffen ihn nicht nur hier in der TSL sondern auch oft am One Pool mittags oder nachmittags an. Was ihn besonders macht sind Situationen wie diese: Ich habe mir ein kleines Nachtischschälchen von dem großartigen TSL-Buffet genommen und stehe suchend vor der Besteckauslage weil ich keine Löffelchen finde. Aus dem Nichts taucht unser „Mr. Perfect“ (so haben ihn die Mädels getauft) auf und überreicht mir lächeln den gesuchten Löffel. Toller Service!

 

Tallin

 

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