St. Petersburg

Das Schiff macht schon um 7 Uhr morgens fest.

Glücklicherweise hat unser Ausflugsbüro (Petersburg hautnah) eine sehr günstige Startzeit für unseren Ausflug gewählt: 10 Uhr.

Die meisten Passagiere waren bereits von Bord gegangen und so konnten wir ohne Warterei durch die strenge und muffelige Immigration gelangen. Dahinter wurden wir freundlich von der Organisationsleitung empfangen, die uns in Gruppen einteilte und unseren Tourleitern vorstellte. Die Gruppengrößte war sehr angenehm (8 Personen) der Reisebus klimatisiert und mit viel viel Platz für Beine und Taschen.

Zunächst machten wir eine Bootstour über die Newa, dem zwar nur 74 km langen aber dennoch wasserreichsten Fluss  des Nordens.

 

 

Wir werden informiert, dass wir uns schon wieder im Venedig des Nordens befinden (was auch in Kopenhagen und Stockholm bereits der Fall gewesen war). Von der Newa aus können wir wunderschön die Eremittage, die Peter und Paul Festung und den Winterpalast des Zaren sehen. Wir erfahren einiges über die Geschichte und Feden der Romanows, über die Brutalität und Gnadenlosigkeit der Bolschewiki, über den ach so intelligenten Herrscher Putin. Über die schönen, intelligenten weiblichen Herrscherinnen Russlands (Katharina / Elisabeth) und deren Kinder.

Wir lernen den Newski Prospekt kennen, erfahren, dass diese fast. km lange Prachtstraße ursprünglich als Verbindungsstrasse zwischen Moskau und Nowgorod geplant war, heute zu den größten Attraktionen St. Petersburg gehört. Wir sehen das Singer-Gebäude (Nähmaschinen),  hören, dass  die Straße bei der Oktoberrevolution den Namen „Straße vom 25. Oktober“ erhalten hatte. Es ist wirklich beeindruckend.

Wir sehen auch die Isaakskathedrale, das 2. höchste Gebäude St. Petersburgs. Spannend fand ich, dass die Vergoldung der Kuppel durch Herstellung eines Au/Hg-Amalgams gewährleistet wurde. Diese Kirche fasst 10.000 Menschen… das ist kaum vorstellbar!

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Wir erfahren, dass diese tonnenschwere Reiterstatue auf nur 2 Punkten (Hufen) ruht und Nicholas dem I gewidmet sei.

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Der Platz strahlt trotz des Verkehrs eine große Ruhe aus.

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Inzwischen sind wir schon einige Stunden unterwegs und die Eindrücke fangen an unsere Energie zu rauben. Wir sind wirklich dankbar, dass unsere Reiseleiterin ankündigt, dass nun unser Mittagspausenstop folgt.

Wir lunchen in einem Café außerhalb der Stadt und essen herzhafte und süße Piroggen. Sehr sehr lecker.

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Dann geht es weiter nach Puschkin wo wir uns zusammen mit dem ein oder anderen Gast durch den Katharinenpalast schieben lassen. Hier sehen wir das (gar nicht mal so) beeindruckende Bernsteinzimmer und werden von der goldenen Pracht der Zimmerflucht regelrecht erschlagen. Erschlagend ist auch die Erkenntnis, dass uns Deutschen auch hier eine große Erbschuld auf den Schultern lastet, als wir die Bilder des von den Nazis völlig zerstörten Palastes sehen.

 

Wir wandern noch ein bisschen durch den wunderschönen Park und sind dann eigentlich froh, wieder die Rückfahrt antreten zu können. Erschöpft, mit Impressionen erschlagen und natürlich wieder hungrig geht es zurück aufs Schiff.

Die Ausreise dauert erstaunlich lange: Obwohl nur 4 Personen vor uns an der Passkontrolle stehen, brauchen wir 20 Minuten.

Auf das Abendessen im La Palmeraie freuen wir uns.

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Wir haben:

Rindertartar, griechischen Salat, Champagner Risotto, Schokoladensoufflé.

 

Phantastisch!

Und wie jeden Abend gönnen wir uns danach noch die internationale Käseplatte:

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Mnjam !!!

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